Colt Aluminiumlamellen im Haus der Berge

Haus der Berge im Nationalpark Berchtesgaden

Das "Haus der Berge" im Nationalpark Berchtesgaden ist sowohl architektonisch als auch von seinem Anspruch her ein ganz besonderes Projekt. Es will mehr sein als nur ein Zentrum für Information und Bildung. Das "Haus der Berge" möchte seinen Besuchern die Faszination einer unberührten Naturlandschaft nahebringen und gleichzeitig aufzeigen, wie man mit moderner Technik und zeitgemäßen Mitteln Natur und Umwelt erhalten kann.

Aluminiumlamellen als Sonderkonstruktion Die Südfassade der Bergvitrine mit direktem Blick auf das Watzmannmassiv ist innenseitig mit weiß beschichteten Aluminiumlamellen ausgerüstet Die Lamellenfläche wird als Leinwand im annähernd 16:9-Format für die Medienpräsentationen genutzt Funktionswechsel der Aluminiumlamellen Schritt 3 mit Sicht auf Watzmann Funktionswechsel der Lamellen Schritt 4 - schließend

Innenliegende Aluminiumlamellen als Sonderkonstruktion

Die Besucher erleben auf einem Rundgang die verschiedenen Lebensräume des Nationalparks vom Königssee bis zum Gipfel des Watzmann - mit einem dargestellten Höhenunterschied von 2.200 Metern. Kernstück und zentraler Raum des Gebäudes ist die sogenannte Bergvitrine, die ein begehbares Modell des Watzmann enthält und auch für Präsentationen genutzt wird. Dazu muss der Raum, dessen Nord- und Südfassaden 10 Meter hoch und 15 Meter breit sind, komplett abgedunkelt werden. Colt hat mit seiner Anlage aus Aluminiumlamellen vom Typ Shadometal eine individuelle Lösung als Sonderkonstruktion für das Informationszentrum geschaffen, die mehrere Bereiche abdeckt und verschiedene Funktionen erfüllt.

Die Südfassade der Bergvitrine mit direktem Blick auf das Watzmannmassiv ist innenseitig mit weiß beschichteten Lamellen aus Aluminium ausgerüstet, sodass die Fläche als Leinwand im annähernd 16:9-Format für die Medienpräsentationen genutzt werden kann.

Die gegenüberliegende Fassade, innen schwarz beschichtet, ist dahingehend ausgelegt, dass sie die Nachhallzeiten verkürzt und somit für eine hervorragende Akustik im Raum sorgt. Im Anschluss an die Präsentationen werden die Aluminiumlamellen geöffnet, und die Besucher haben einen atemberaubenden Blick auf die zuvor beschriebene Landschaft und das Bergpanorama - so, wie sie wirklich aussehen.

Steuerung von jeweils 3 Lamellen

Jede einzelne Lamelle ist 1 Meter breit und wurde über Hebelkonstruktion so verbunden, dass jeweils 3 der Aluminiumlamellen zum Öffnen bzw. Schließen um maximal 90 Grad gedreht werden können. Angetrieben werden diese von einem unter der Abdeckung angebrachten Linearantrieb.

Dadurch ergeben sich für jede der beiden Fassaden 5 zusammenhängende Elemente aus Aluminiumlamellen, die innerhalb von 35 Sekunden geöffnet oder geschlossen werden. Die Motorsteuerung geschieht elektronisch und mit der Medienpräsentation synchronisiert. Neben einer manuellen Handhabung über ein Bedienelement sind so zwei Steuerungsmöglichkeiten gegeben.

Die pulverbeschichteten Lamellen aus Alumininum ermöglichen zudem eine beliebige Farbgebung nach dem RAL-System.

Die Lamellenfläche wird als Leinwand im annähernd 16:9-Format für die Medienpräsentationen genutzt
Die Lamellenfläche wird als Leinwand im annähernd 16:9-Format für die Medienpräsentationen genutzt
Projektdetails
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